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Ljilja Kaiser – von der Krankenschwester zur erfolgreichen Unternehmerin


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Ljilja Kaiser – von der Krankenschwester zur erfolgreichen Unternehmerin

Vielseitig, erfolgreich und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen – das ist Ljilja Kaiser; Mutter, Psychologin, Coach und erfolgreiche Unternehmerin.

Die gebürtige Jugoslawin zog 1991 mit 21 Jahren nach Deutschland und arbeitete zunächst als Krankenschwester in Königslutter. Aber sie wollte mehr. 1995 begann sie daher ein Studium der Psychologie, das sie in England, Serbien und Deutschland absolvierte. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2000 arbeitete sie zunächst als Krankenschwester weiter und war nebenbei als Gefängnispsychologin beschäftigt. „Ich war bundesweit tätig und habe auch deutsche Bürger im Ausland unterstützt“, erzählt sie.

2003 hängte sie ihren Krankenhausjob an den Nagel und konzentrierte sich voll und ganz auf die Tätigkeit als Psychologin. „Ich hatte viel mit Strafrechtlern zu tun. Sie brachten mich auf die Idee, mich auf Verkehrspsychologie zu spezialisieren“, sagt Ljilja Kaiser. Verkehrspsychologen sind in der Diagnostik (Medizinisch-Psychologische Untersuchung – MPU) Beratung, Rehabilitation und Nachschulung auffälliger Kraftfahrer tätig. Da Verkehrspsychologen zu diesem Zeitpunkt noch nicht sehr verbreitet waren, entschloss sie sich, die zweijährige Fortbildung zur Verkehrspsychologin zu machen und absolvierte zusätzlich eine Ausbildung zur Suchttherapeutin. 2004 zog Ljilja Kaiser dann zunächst in eine Gemeinschaftspraxis in dem kleinen Ort Zilly in Sachen-Anhalt. Schon 2005 eröffnete sie unter dem Namen „Institut Mars“ eine Praxis in Stuttgart. Ihren Namen habe sie damals nicht als Unternehmensnamen verwenden wollen. „Ich entschied mich für ‚Mars‘, weil man weiß, dass es den Planeten gibt, er aber nicht greifbar ist. Mit Verkehrspsychologie ist das ähnlich“, erzählt sie schmunzelnd.

Ab 2006 folgten Filialen in Goslar, Halberstadt, Quedlinburg, Kassel und Göttingen. „Ich arbeite mit mehreren Kooperationspartnern zusammen und beschäftige zusätzlich zwei weitere Psychologen und einen Fachberater. Das erste Beratungsgespräch und die letzte therapeutische Maßnahme bleiben aber in meiner Hand“, so die Unternehmerin.

Immer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, entschloss sich Ljilja Kaiser 2006 zur Ausbildung als Business Coach in Konstanz in der Schweiz. Als solche war sie anschließend neben ihrer MPU-Tätigkeit in verschiedenen Unternehmen tätig, unter anderem bei der Lufthansa. 2009 gründete sie zusätzlich zum Institut Mars mit zwei Kooperationspartnern eine Unternehmensberatung. „Ich mache Mitarbeiter- und Führungscoachings, aber gehe hauptsächlich in Unternehmen, wo es kriselt“, erklärt die Psychologin. Dort führt sie eine umfassende Beratung durch. „Ich schaue mir die Bilanzen an, spreche mit dem Chef und seinen Mitarbeitern und mache Vorschläge.“ Sie zeige die Stärken und Schwächen auf und sorge dafür, dass die Leute nicht wieder in alte Muster zurückfallen. Geld erhält die Unternehmensberaterin für Ihre Arbeit zunächst nicht. „Ich bekomme aber eine Generalvollmacht und übernehme für ein Jahr das Ruder. Dann arbeite ich an den Umsätzen und für mein Gehalt, das ich nach erfolgreich getaner Arbeit bekomme“, erklärt sie ihr Vorgehen.

Ihre Hauptaufgabe sei aber immer noch die MPU. Im Jahr schult Ihr Institut zwischen 500 und 600 Fahrer. Das Unternehmenscoaching sieht Ljilja Kaiser als willkommene Abwechslung. „Es ist eine Art Hobby“, so die Unternehmerin. Inzwischen plant sie bereits das nächste Projekt, die Gründung eines Fort- und Weiterbildungsinstituts für das Gesundheitswesen. Wie alles, was Ljilja Kaiser begonnen hat, wird auch dies sicherlich wieder ein Erfolg. Wir berichten…

Weitere Infos: http://www.institut-mars.de/