Für Malermeister Marco Schubert ist sein Job Hobby und Berufung zugleich
EVENTUS begleitet viele erfolgreiche Gründer auf ihrem Weg. Die heutige Erfolgsgeschichte aus der Gründerszene kommt von Malermeister Marco Schubert aus Wolfenbüttel. der mit der Gestaltung von Räumen, Böden und Fassaden seiner Leidenschaft nachgeht. Sein Job ist für ihn Berufung und Hobby zugleich.
Wir haben Marco Schubert sieben Fragen gestellt.
1. Wer sind Sie und was machen Sie?
Meine Name ist Marco Schubert. Ich habe mich im Februar dieses Jahres mit einem Malerfachbetrieb selbständig gemacht. Zuvor war ich bereits mehrere Jahre als Raumgestalter im Nebenerwerb tätig. 2019 absolvierte ich erfolgreich eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker sowie als Maler- und Lackierermeister.
Der Schwerpunkt meiner Dienstleistungen sind die Gestaltung, Renovierung und Sanierung von Wohngebäuden, Büroräumlichkeiten und Geschäften privater Kunden. Das Portfolio umfasst die Bearbeitung von Wänden, Decken, Böden und Fassaden mit historischen und modernen Werkstoffen.
2. Wie kam es zur Gründung Ihres Unternehmens?
Bereits im Anschluss an die Weiterbildung zog ich die Gründung eines Malerbetriebs in Erwägung, entschied mich dann aber doch für eine Anstellung. Leider fehlten mir in dem Job der Kundenkontakt und das handwerkliche Arbeiten. Das Fernweh nach Baustellen, Kundenkontakten und Pinseln wurde immer größer. Das Handwerk erwies sich außerdem auch in der Pandemie als krisensicher. Das war für mich letztendlich ausschlagend, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.
3. Was ist das Besondere an Ihren Produkten/Dienstleistungen?
Ich nehme mir für jeden Kunden die Zeit, die er benötigt, um eine Entscheidung treffen zu können. Hierbei lege ich größten Wert auf Aufklärung, Transparenz und Offenheit. Wir besprechen als Partner alle Gegebenheiten, Wünsche und Vorstellungen. Im Rahmen der technischen und finanziellen Möglichkeiten, finden wir so die ideale und individuelle Lösung für den Kunden. Vor, während und auch nach der Umsetzung des Projekts bin ich für meine Kunden als Ansprechpartner erreichbar.
Bei jedem Auftrag lege ich Wert auf gestalterische Akzente und lasse auch gerne die Persönlichkeit des Kunden in die Arbeit einfließen. Aktuell wurde beispielsweise eine Fassadenrenovierung beauftragt. Da ich im Gespräch „heraushörte“, dass die Kunden ihren Urlaub gern an der deutschen Küste verbringen, entwarf ich Ideen mit maritimen Look. Meine Kunden entschieden sich letztendlich für eine Gestaltung mit Leuchtturm, Hausnummer und Familiennamen.
4. Für wen arbeiten Sie, wer sind Ihre Kunden?
Generell gibt es keine Einschränkung. Aufgrund meiner angebotenen Dienstleistungen, liegt meine Zielgruppe jedoch im privaten Bereich. Interessenten suchen meistens etwas Besonderes für ihre Räumlichkeiten. Auch das ich für scheinbar unlösbare Problemstellungen Vorschläge unterbreite oder Lösungen finde, hat sich bereits rumgesprochen.
5. Was macht Ihnen am meisten Spaß?
Die gesamte Prozessabwicklung mit der Kundschaft macht mir Spaß. Was bei Ärzten die Anamnese ist, wird bei uns Handwerkern Bedarfsermittlung genannt. Bereits hier muss ich als Dienstleister „aktiv Zuhören“, um meinem Kunden eine ideale Lösung für sein individuelles Vorhaben anbieten zu können. Das geht nur gemeinsam mit dem Kunden als Partner. Es gibt also kein Bauvorhaben von der Stange. Jeder Kunde hat einen anderen Geschmack, andere Bedürfnisse und Vorstellungen. Auch jeder Untergrund und die bauliche Gegebenheiten sind unterschiedlich und müssen beim Konzept berücksichtigt werden.
Wenn man nach einem Angebot den Zuschlag des Kunden erhält, beginnt die Leidenschaft des Malers und er kann ein Zuhause verschönern.
Wenn die handwerkliche Arbeit abgeschlossen ist, gehe ich mit dem Kunden gemeinsam die Räumlichkeiten ab. Die Zufriedenheit des Kunden ist dabei eine Erfüllung meines Berufsalltags.
6. Welche Trends gibt es in Ihrer Branche?
Ein Megatrend sind ökologische Produkte, ohne viel Chemie, für ein gesundes Wohnklima. Es geht zurück von organischen Kunstoffen in Farben, Putzen usw. zu mineralischen Werkstoffen wie zum Beispiel reinen Sumpfkalk-Produkte. Mit dem deutschen Hersteller „KalkKind“ habe ich dafür ein zuverlässigen und einzigartigen Partner an meiner Seite. Mit diesen Werkstoffen lassen sich durch historische Rezepturen und moderne Techniken einzigartige Oberflächen an Wänden und Decken erzielen. Darüber hinaus bieten die Produkte keinen Nährboden für Schimmelpilze und sind bezüglich ihrer Atmungsaktivität unübertroffen. Durch die Volldeklaration der Inhaltsstoffe (europaweit einzigartig) sind diese Werkstoffe zudem ideal für Allergiker oder Asthmatiker.
Ein weiterer Trend, beziehungsweise fast schon Dauerbrenner, sind fugenlose Böden oder Bäder, die zum Beispiel mit Mikrozement von „TopCiment“ oder „Savamea“ hergestellt werden können. Auch Design-Spachtelböden sind aktuell sehr beliebt.
Beide Systeme benötigen viel Knowhow, Erfahrung und Übung, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Das gehört nicht in ungeübte Hände.
7. Welche Tipps geben Sie anderen Gründern mit auf den Weg?
Ziele verfolgen, den Kopf nicht in den Sand stecken und immer wieder aufstehen. Netzwerken lerne ich selber noch.
Kontakt
Malermeister Marco Schubert
Feldstraße 26
38302 Wolfenbüttel
Telefon: 05331 – 352 19 47
E-Mail: info@malermeister-schubert.de
www.malermeister-schubert.de