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Frank & Warnecke: Vom Händler für Industriearmaturen zum Erfüller ungewöhnlichster Kundenwünsche


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Frank & Warnecke: Vom Händler für Industriearmaturen zum Erfüller ungewöhnlichster Kundenwünsche

Seit mehr als 75 Jahren ist die Frank & Warnecke GmbH (FRAWA) in Braunschweig bekannt für den Verkauf technischer Gebrauchsgüter und Industriearmaturen. Von Geschirrspültabs über Zahnräder, Kupplungen und Ventile bis zur Lokomotive – alles haben Geschäftsführer Malte Hieret und sein Team für ihre Kunden schon besorgt. Klingt ungewöhnlich? Ist es auch. Genau das macht die FRAWA heute so erfolgreich.

Zwischenhändler und Dienstleister für verschiedenste Branchen

Bis 1991 war das Unternehmen unter dem Namen „breco“ fast ausschließlich für die deutsche Zuckerindustrie tätig. Ein Führungswechsel sorgte für die Ausweitung des Sortiments auf nahezu alle Branchen. Heute gehören namhafte Konzerne und Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie, chemische Fabriken, Kraftwerke, die Automobil- und Bauindustrie sowie technische Universitäten, Institute und kommunale Einrichtungen zu den Kunden der FRAWA. Die FRAWA fungiert dabei als Zwischenhändler und Dienstleister, der seinen Kunden fast alles anbietet – ob Give-Aways zum Girl’s Day oder Toilettenpapier.

FRAWA-Geschäftsführer Malte Hieret ist ein „Kind der Armaturenbranche“

Auch für Malte Hieret, der das Unternehmen 2017 übernahm, war das Konzept anfangs ungewöhnlich. Heute weiß er, dass die FRAWA damit eine Nische gefunden hat, die den Nerv der Kunden trifft.

Malte Hieret, gebürtiger Ruhrpottler, bezeichnet sich selbst als „Kind der Armaturenbranche“. Eigentlich ist er studierter Geograph, doch schon als 16-jähriger Schüler besserte er sein Taschengeld in einem Unternehmen für Industriearmaturen auf. Nach seinem Studium kehrte er in die Branche zurück. Seine Arbeit führte ihn nach Australien und in die USA. 2011 machte er sich schließlich mit einem eigenen Armaturenhandel selbständig. Die Liebe zog ihn 2017 nach Braunschweig. Wie es der Zufall wollte, suchte die Frank & Warnecke GmbH just einen Nachfolger.

Inzwischen ist das Unternehmen nach DIN EN ISO zertifiziert, neue Software sorgt für höhere Reaktionsgeschwindigkeit und bestes Controlling. Geblieben ist das ungewöhnlich umfangreiche Sortiment des Unternehmens.

Kunden profitieren von der Verschlankung des Einkaufsprozesses

Dass die FRAWA quasi keinen Wunsch offenlässt, habe viele Vorteile für die Kunden, erklärt Hieret. Der Einkauf von Produkten, die nicht zum täglichen Geschäft gehören, binde Personal und Zeit. Produkte und Preise müssten recherchiert, Angebote angefordert, Anbieter verglichen werden. Am Ende gebe es eine Vielzahl von Rechnungen verschiedenster Lieferanten. Den hohen Verwaltungskosten stehen, wenn überhaupt, minimale Ersparnisse gegenüber.

Durch die FRAWA wird der Einkauf gebündelt, viele Arbeitsschritte entfallen. Von der Bedarfsanalyse über die Installation und Einweisung vor Ort bis zur Sicherstellung des täglichen Bedarfs – alles kommt aus einer Hand. Es gibt einen Auftrag, einen Lieferanten, eine Rechnung.

Die Dienstleistungssparte des Unternehmens fungiert als „lokales Amazon“

„Unsere Armaturensparte ist nach wie vor unser wichtigster Bereich. Das Nachfrageverhalten hat sich aber verändert. Heute bestellen unsere Kunden Industriebedarf und fragen gleichzeitig, ob wir auch andere Produkte liefern könnten“, erklärt der FRAWA-Geschäftsführer. „Wir sind zum analogen, lokalen Amazon geworden“, sagt er.

Inzwischen hat die Frank & Warnecke GmbH rund 5.000 Artikel fest im Bestand. Hinzu kommen bis zu 20.000 verschiedene Artikel, die das Braunschweiger Unternehmen auf Wunsch seiner Kunden besorgt. Dafür stehen am Hauptsitz des Unternehmens in Braunschweig-Hondelage 1.000 Quadratmeter Lagerfläche sowie ein Außenlager in Salzgitter mit weiteren 1.000 Quadratmetern zur Verfügung. Ein Teil der Lagerfläche steht den Kunden zur Vermietung und Verwaltung durch FRAWA zur Verfügung.

Von der Außenkantine bis zur gebrauchten Lok

Die breite Produktpalette und die Schnelligkeit hat sich besonders zu Beginn der Corona-Pandemie ausgezahlt. „Flächendesinfektionsmittel haben wir schon im Februar gekauft, ab März explodierte die Nachfrage nach Plexiglasscheiben. Selbst eine Außenkantine haben wir im Nu besorgt“, erklärt Malte Hieret.

Er und sein Team schrecken auch vor den ungewöhnlichsten Anfragen nicht zurück. „Eine Firma war auf der Suche nach einem ganz bestimmten Kunststoffkübel, niemand konnte nachvollziehen, wo dieser Kübel einst erworben wurde. Unsere detektivische Arbeit ließ uns in Italien fündig werden“, erzählt er.

Doch es geht noch ungewöhnlicher. Für das Archiv eines Kunden wurde ein 80 Jahre altes Buch in den USA ausfindig gemacht. Selbst Enzyme aus Indien wurden schon bestellt. „Ein Kunde hatte auf seinem Firmengelände Schienen und suchte dafür eine ausrangierte Lokomotive. Ich bin gespannt, was wir in Zukunft noch alles besorgen“, so Hieret schmunzelnd.

Kontakt:

FRANK + WARNECKE
INDUSTRIEBEDARF GMBH BRAUNSCHWEIG
Stieglitzweg 11
38108 Braunschweig
Telefon 0531-21545-0
E-Mail: info@frawa-bs.de
www.frawa-bs.de

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